Symeonstraße 8 || Berlin

Objekt

Die Produktionsstätte der KBE Elektrotechnik GmbH zur Herstellung von kunststoffisolierten Kupferkabeln in der Symeonstraße 8 in 12279 Berlin wurde in den 80er Jahren erbaut. Die Produktionsstätte gliedert sich in einen Verwaltungsbau und eine Halle mit Produktion und Lager. Das Gebäude ist eingeschossig, ein Teil des Verwaltungsgebäudes ist zweigeschossig. Die Fassade wurde mit Porenbetonelementen und Aluminiumfenstern errichtet. Die Erweiterung des Verwaltungsbaus um ca. 75 m² hatte das Ziel, den im Bestand kleinen und wenig repräsentativen Empfangsbereich umzugestalten und in diesem Zusammenhang auch die daran angrenzenden süd- und nordöstlichen Büros zu vergrößern.

PROJEKTDATEN

Symeonstraße 8
12279 Berlin

300.000 €

01/2012 - 10/2012

Leistungsspektrum

LP 1 - 9, § 33 HOAI

Zunächst wurde die Fassade im Bereich des geplanten Anbaus demontiert. Des Weiteren wurde die Bestandsdecke im Empfangsbereich entfernt, um diese im Zuge der weiteren Baumaßnahme durch eine neue höher liegende Gipskartonunterdecke zu ersetzen und so die geringe Raumhöhe von ca. 2,50 m zu vergrößern. Zusätzlich wurde ein Teil der Innenwände im Empfangsbereich abgebrochen, um Gestaltungsfreiheit für die Umgestaltung zu schaffen.

Der Aufbau der neuen Fassade wird durch KS-Mauerwerk, einer mineralische Dämmung und schließlich der gestaltgebenden Alucobond-Verbundplatten in einem Champagner-Metallic-Farbton gebildet. Das Entwurfskonzept der Fassade mit vertikalen in Ihrer Höhe gegeneinander verspringenden Elementen hebt sich deutlich vom Bestandsgebäude ab und lenkt so das Augenmerk auf den neuen Eingangsbereich. Durch die Ausbildung einer Rundung im Fassadenverlauf erscheint das Gebäude im Gesamteindruck nunmehr in einem modernen Bild.

Die eingesetzten Kunststofffenster erhielten als Kontrast zur champagnerfarbenen Fassade eine Folierung in anthrazit. Sie fügen sich analog zu den Fassadenelementen in zwei verschiedenen Größen in das vertikale Erscheinungsbild.

Zur Neugestaltung der Grundrisse, insbesondere des Empfangsbereichs, wurden neue Gipskarton-Wände errichtet. Die Rundung der Fassade wird hier konsequent in Form von runden Innenwänden fortgesetzt, die den Empfangsbereich durch den Windfang eintretend im Weiteren großzügig öffnen. Zu den angrenzenden Flurbereichen und zum neu errichteten Besprechungsraum wurden ferner Raumbezüge hergestellt, die eine kommunikative und zeitgemäße Atmosphäre schaffen.

Die neue Gipskarton-Decke wurde in einer Höhe von 3,10 m eingebaut und in Form eines „Deckensegels“ ausgebildet, welches durch indirekte Beleuchtung in seiner Form betont wird.

Das neue Logo der KBE Elektrotechnik GmbH wurde abschließend über der zweiflügeligen Eingangstür positioniert, um den Eingangsbereich von Weitem kenntlich zu machen. Es wurde als Konstruktion mit hinterleuchteten Profilbuchstaben ausgebildet. Durch den Einsatz von Black-und-White-Buchstaben leuchtet das farbige Logo im Dunkeln weiß und ist so jederzeit deutlich sichtbar.

Die Arbeiten der Erweiterung des Verwaltungstraktes schlossen weiterhin die Neugestaltung der Außenflächen (Eingangspodeste, Grünflächen) im Eingangsbereich mit ein.

Weitere Projektbeteiligte